Puppentheater des Staatstheaters Meiningen
Frau Holle
PUPPENTHEATER NACH EINEM MÄRCHEN DER BRÜDER GRIMM
Bei einer Witwe leben zwei Mädchen, die beide Marie heißen. Die eine ist aufdringlich, faul und ziemlich gemein. Doch für die Witwe ist sie ihre richtige Tochter, und genau deshalb wird sie geliebt, umsorgt und darf spielen, wann sie will. Die andere Marie, ihre Stieftochter, mag sie dagegen gar nicht. Mit ihrem Fleiß, ihrer Geduld und ihrem großen Herzen ist sie der Witwe überhaupt nicht ähnlich. Aus diesem Grund muss sie die ganzen Hausarbeiten machen, wird von ihrer Schwester ausgelacht und darf nie spielen. Eines Tages arbeitet die fleißige Marie am Brunnen und muss Wolle spinnen. Als ihr die Finger schmerzen, fällt ihr die Spule ins Wasser. Marie greift danach, fällt in den Brunnen und erwacht im magischen Reich von Frau Holle. Von ihr wird Marie endlich wertgeschätzt – und sie steigt ein in Frau Holles Bettdecken-Business.
Mit gegenwärtigem Garn und flauschigen Federn schüttelt das Meininger Puppentheater das bekannte Grimm’sche Märchen frisch auf. Warum schneit es im Winter? Ist ein Goldtaler-Regen eigentlich sehr hart? Wie ist Frau Holle an den Job mit den Bettdecken gekommen? Und warum fällt es manchen Menschen so schwer zu lieben? Ein Solo-Stück mit Kerstin Wiese mit kleinen und auch großen Fragen.