Deckenleuchter im Theatersaal

2. Sinfoniekonzert

SPOHR, WEBER, SCHUBERT & HAYDN
KLASSISCH! ROMANTISCH!

Louis Spohr: Ouvertüre zur Oper „Jessonda“, op. 63
Carl Maria von Weber: Konzert für Klarinette und Orchester Nr. 2, Es-Dur, op. 74
Franz Schubert: Ouvertüre zur Oper „Fierrabras“, D 796
Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 101, D-Dur, Hob.I:101 – „Die Uhr“

Spohr, Weber, Schubert und Haydn – vier Titanen der klassisch-romantischen Musikgeschichte! Zweifellos waren sie Wegbereiter auf ihren jeweiligen musikalischen Pfaden, die die Strömungen ihrer Zeit intuitiv aufgriffen und die Grundlage für zukünftige Komponisten-Generationen legten. Eines jedoch ist gewiss, die einen wären ohne die anderen wohl nicht denkbar beziehungsweise hätten es wohl nicht zu jener virtuosen Brillanz gebracht, für die sie heute noch gerühmt werden. Eine gegenseitige Beeinflussung war erkennbar vorhanden und trug zur Entwicklung der musikalischen Landschaft ihrer Zeit bei. Besonders das Verhältnis zwischen Spohr und Weber war ein wertschätzendes,
wenn nicht gar freundschaftliches. Beide kannten einander noch aus ihrer gemeinsamen Gothaer Zeit: Karoline Amalie von Hessen-Kassel richtete 1812 das Deutsche Musikfest in der Margarethenkirche in Gotha aus, bei dem Carl Maria von Weber als Pianist und Louis Spohr als Dirigent der Gothaer Hofkapelle mitwirkten. Mit den vier in diesem Sinfoniekonzert gespielten Werken offenbaren sich die exzellenten Vermächtnisse vergangener Musikpochen in harmonischem Einklang – für einen flüchtigen Moment verschmelzen Raum und Zeit zu einem einzigen, unendlichen Augenblick klassisch-romantischer Ästhetik.

Dirigent

Markus Huber

Klarinette

Anna Erchinger

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