Dominik Wilgenbus

Geboren in Memmingen, studierte er Regie an der Hochschule für Musik in München, u.a. bei August Everding. Seitdem ist Dominik Wilgenbus als freischaffender Regisseur, Übersetzer, Darsteller und Musik-Kabarettist tätig.

 

1998 zählt er zu den Mitbegründern des Metropol-Theaters München. Ein Jahr später beschäftigt in die Institutionalisierung von des „kleinsten Opernhauses Münchens“, der „Pasinger Fabrik“.

 

Seine Inszenierungstätigkeit aber auch an den Theatern in Innsbruck, Klagenfurt, Ingolstadt, Meiningen, Dortmund, dem Gärtnerplatz-Theater in München und dem Ekhof-Festival in Gotha.

 

Seine szenische Rezitation „Mein Wagner“ führte ihn seit der Münchner Premiere 1997 zu Auftritten in Dortmund, Halle, Meiningen und Nürnberg. Wie bei seiner Erfurter Regiearbeit „Häuptling Abendwind“ bevorzugt Wilgenbus bei der Werkschöpfung oft eigene Übersetzungen der Textvorlagen.

 

Neben ernsten Opern wie etwa Puccinis „La Bohème“, Händels „Tamerlano“ oder Rossinis „Die diebische Elster“ und dem bewegten Genre  wie Marc Schubrings „Cyrano de Bergerac“, Peter Schaffers „Amadeus“, Woody Allens „Bullets over Broadway“, Wilson/Waits "Black Rider", oder Wittenbrinck /Greiffenhagens "Comedien Harmonists", steht das unterhaltsame Musiktheater im Zentrum von Wilgenbus’ Interesse. Inszenierungen von komischen Opern wie Haydns „Die Welt auf dem Mond“, Mozarts „La finta semplice“, Rossinis „La Cenerentola“, Lortzings „Zar und Zimmermann“, Nicolais „Die lustigen Weiber von Windsor“ und der Märchenoper „Hänsel und Gretel“ sowie Operetten und Musicals wie „Eine Nacht in Venedig“, „Die Fledermaus“, „Der Zauberer von Oss“ und „Der kleine Horrorladen“. 2004/05 u.a. Kálmáns „Herzogin von Chicago“ an der Wiener Volksoper.

Mit der Uraufführung des Musicals „Heidi“ feierte der Künstler sein Debüt  als Autor und Regisseur an der Musikalischen Komödie, hier 2007/08 Inszenierung von „Die schöne Helena“, 2009/10  „Zar und Zimmermann“.